Garmisch-Partenkirchen 2002
Am 03.-05.10.2002 ist das
www.noBrakes.de-Team in Garmisch unterwegs. Nachdem es uns 2001 in Oberammergau
sehr gut gefallen hat, wollten wir auch dieses Jahr hier einige Trails unter die
Stollenreifen nehmen. Die Unterkunft für die 3 Tage hatten wir zuvor bei
www.Ferienwohnungen-Wittmann.de
organisiert. Wir waren hier in einer sehr guten und preisgünstigen Ferienwohnung
untergebracht. Eine extra Bike-Garage gibts auch. Also für Biker sehr zu
empfehlen.
Dabei sind: AndiG, Carsten, Hemme, Michael, Oli, Siggi, Vito.
03.10.2002, Enningalm
Heute fahren wir, wie im Jahr
zuvor, die Enningalm-Tour. Allerdings biegen wir an der Rotmosalm nicht rechts
nach Oberammergau, sondern links Richtung Eibsee ab.
Nach einer kurzen Rast an der Enningalm müssen wir uns erst durch zahlreiche
Matsch- und Schneefelder kämpfen. Aber dann kommt wieder der Leckerbissen des
Tages. Der Trail hat uns letztes Jahr schon begeistert. Und dieses mal hat er
nichts von seiner Klasse verloren. Nach Carstens Trial-Einlage an dem einzigen
(für Normalbiker) unfahrbaren Stück rollen wir runter bis zur Rotmosalm, wo wir
links zum Eibsee abbiegen. Kurz vor dem Eibsee gehts dauernd rauf und runter, was
ganz schön Körner kostet. Aber am Biergarten des Eibsees angekommen belohnen wir
uns erst mal mit einem frisch gezapften Bier. Eigentlich wollen wir es von hier
bis nach Garmisch ausrollen lassen, entdecken dann aber beim Kartenstudium den
'Höhenweg Eibsee-Höllental'. Dieser entpuppt sich als genialer Trail, und nach
einer super Abfahrt spuckt uns der Wald in Hammersbach wieder aus.
das letzte Steilstück vor der Enningalm
Rast an der Enningalm
einfach genial, diese Abfahrt
Tourdaten: 48 km, 1456 hm
04.10.2002, Garmisch Classics
Heute steht die Strecke des Bike-Marathons auf dem Programm. Aber da die Tour ja unseren Ansprüchen genügen muss, erweitern wir kurzerhand die Strecke um die Auffahrt zum Schachenhaus. Gleich am ersten Anstieg verfängt sich bei Michael's Bike ein Stein im Antriebsstrang. Als Folge ist das XT-Ritzelpaket total deformiert, was sich zum Glück aber mit dem Bordwerkzeug notdürftig wieder richten lässt. Leider macht uns heute das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ab ca. 12.00 Uhr beginnt es zu regnen. Zunächst nicht schlimm, aber je höher wir kommen desto mehr regnet es. Nach einer kurzen Rast an der Wetterstein Alm beschliessen wir nicht weiter Richtung Schachenhaus zu fahren, sondern wieder ins Tal abzufahren. So können wir wenigstens die Marathon-Runde abschliessen und kommen völlig durchnässt in Garmisch an.
so sieht ein beleidigtes Ritzelpaket aus
Rast an der Wetterstein Alm
Abfahrt in wärmere Gefilde
Tourdaten: 63 km, 1690 hm
05.10.2002, Esterbergalm
Vorbei an der Talstation der Wankbahn fahren wir zur Esterbergalm. Unten repariert Carsten erstmal fachmännisch mit zwei Steinen sein verbogenes Kettenblatt. Die Teer-Auffahrt ist dermassen steil, dass man sich nicht vorstellen kann hier jemals fahrend hochzukommen. Auf dem Sattel ganz nach vorne rutschen, mit den Zähnen den Lenker nach unten drücken und bei jeder Kurbelumdrehung dem inneren Schweinehund die Zunge rausstrecken. So gehts dann doch. Zum Glück hören wir in der Führungsgruppe nicht das Fluchen und Schimpfen unserer Verfolger. Aber oben an der Esterbergalm sind alle froh diese Megasteigung geschafft zu haben. Der HAC4 hat eine max. Steigung von 35 Prozent notiert. Auf Trails und Schotter fahren wir um den Rotenkopf zurück nach Garmisch.
von wegen Spezialwerkzeug, zwei Steine tun es auch
super Pisten nach der Esterbergalm
Rast kurz vor dem 'Gschwandtnerbauer'
Tourdaten: 35 km, 1010 hm